Historie
Seit Menschengedenken wohnten oder hausten hier am Kastlhof Menschen und Tiere, da wo immer schon Schutz durch die Felsen und Wasser zum Leben vom Fluss gab.
Eine Außenstelle oder Späher-Ort von Schloss Prunn, Heimat der Schäfer von Schloss Prunn, eine Landwirtschaft, eine Säge und ein Erz-Ofen gehören mit zur Vorgeschichte von Pillhausen.
Der Name Pillhausen bedeutet das Eisenerz aus der Erde pellen.
Während des Schweden-Krieges und der Pestzeit hatte das ganze Land und auch der Kastlhof zu leiden.
Zeugnis für diese Leiden gibt die Wallfahrtskirche in Emmerthal, man gelobte jedes Jahr eine Wallfahrt dorthin, wenn man von Krieg und Pest verschont geblieben war.
Zu dieser Zeit überstanden die Namensgeber, die Eheleute Kastl diese Strapazen und Quallen nicht. Kurze Zeit war der Hof verlassen.
Später führten Bauernsleute mit Namen Schlagbauer die Landwirtschaft weiter. Sie blieben Kinderlos und vererbten den Hof einer Nichte, welche in der Weihermühle zu Essing, der "Essinger Hof" ihren Dienst tat. Heute ist es eine schöne Wohnanlage geworden.
Eine Zeit lang versorgte die Weihermühle den Kastlhof mit Strom.
Die Nichte heiratete einen Brock aus Hattenhausen stammend. Das war der Übergang zur Familie Brock, heute ist das Anwesen in der Händen der vierte Generation "Brock".
Wir danken allen Ahnen und Vorfahren für das gute Erbe und so Gott will ist der Hof auch weiterhin ein Hof der Zukunft.
Krün
Stammt aus Österreich
Wintergerst
Bayrische Familie
Magdalena Krün / verheiratete Meyer
Magdalena Meyer / verheiratete Pirthauer
Gabriele-Magdalena Pirthauer / verheiratete Brock seit 1984
Mythos zum Ursprung des Ortes
Es waren einmal zwei Brüder, die zogen mit einem Holzkarren durch das Altmühltal und machten genau hier am Kastlhof halt, um sich auszuruhen. Plötzlich hörte man Hilferufe aus dem Wald gegenüber. Der ältere der Brüder machte sich auf, um die nach Hilfe rufende Person zu suchen.
Er wurde fündig, eine hübsche junge Frau hatte sich am Fuß verletzt. Der Jüngling half der Frau und brachte sie nach Hause, nach Schloss Prunn. As Dank für die rettende Hilfe schenkte der Burgherr und Vater der geretteten dem Jüngling das Grundstück (Kastlhof).
Der Jüngling und sein Bruder machten sich dort sesshaft und errichteten ein Haus mit Stall. Der Jüngling hatte sich bei der Rettung in die junge Frau verliebt. Beide trafen sich immer wieder nahe der Kastlwand. Die Liebschaft gefiel dem Burgherrn nicht, doch die Liebe war so groß, dass die junge Frau schwanger war von dem Jüngling.
Der Burgherr war so erzürnt, dass er die Verbindung seiner Tochter mit einem nicht standesgemäß "daher gelaufenen" mit aller Gewalt verhindern wollte. Somit starb die werdende Mutter durch einen Unfall bzw. einen Wildschütz.
Und der Jüngling an seinem gebrochenen Herzen: er wurde zum Trinker und schwer depressiv. Der jüngere Bruder bewirtschaftete das Anwesen und versorgte damit die Beiden.
Mythos vom Hof
(als er nur Landwirtschaft war)
Es war einmal der Bauer vom Kastlhof der ging gerne nach Essing ins Wirtshaus und spielte gerne Karten. Der Hof selbst hatte noch die Bäuerin und mehrere Angestellte (Knechte + Mägde), jedoch keine Kinder (Nachkommen).
Eines Tages verspielte der Bauer den Hof an zwei Halunken und einen korrupten Oberknecht.
Es heißt, dass das Kartenspiel unfair war. Die drei neuen Besitzer des Hofes übernahmen das Komando, Sie vertrieben den Bauer und die Bäuerin. Mit den anderen Knechten und Mägden gingen sie sehr derb, skrupellos und gewaltsam um, do dass diese ebenfalls den Hof nach und nach verließen.
Die drei neuen Besitzer (Schurken und Falschspieler) arbeiteten nicht, tranken viel und verbrauchten alle Vorräte.
Als alles aufgegessen war zerstritt man sich fürchterlich und jeder ging von dannen, einen anderen Weg. Den Hof ließ man einsam zurück.
Wir sind gespannt, wie es weitergeht...
Landgasthof Kastlhof | Fam. Brock | Kastlhof, Pillhausen 1, 93339 Riedenburg | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!